Anzeige
1 Monat GRATIS testen. Danach zum Jubiläumspreis weiterlesen.
Startseite »

Neutrinos

Gut zu wissen

Neutrinos

Dem Standardmodell der Materie zufolge gibt es drei Sorten (“Flavors”) von Neutrinos: das Elektron-, Myon- und Tau-Neutrino. Sie sind gleichsam die Vettern des Elektrons und seiner schweren Geschwister Myon und Tauon. Mit ihnen zusammen werden sie zu den Leptonen gezählt. Im Gegensatz zu diesen sind Neutrinos aber nicht elektrisch geladen und unterliegen daher auch nicht der Elektromagnetischen Kraft. Alle Leptonen sind Elementarteilchen und bilden zusammen mit den Quarks die bekannte gewöhnliche Materie.

Wie jedem anderen Materieteilchen entspricht auch jedem Neutrino ein Antiteilchen. Diese Antielektron-, Antimyon- und Antitau-Neutrinos werden in der Alltagssprache der Physiker oft ebenfalls schlicht als Neutrinos bezeichnet. Möglicherweise sind Antineutrinos und Neutrinos sogar identisch – dann wären Neutrinos ihre eigenen Antiteilchen. Unbekannt ist auch, ob es noch weitere Neutrinos gibt, etwa “rechtshändige Neutrinos” (bezogen auf ihren Spin) oder “Sterile Neutrinos”, die nicht der Schwachen Wechselwirkung unterliegen, aber von spekulativen Erweiterungen des Standardmodells vorhergesagt werden.

© wissenschaft.de
Anzeige
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Youtube Music
Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

rhyth|misch  〈Adj.〉 den Rhythmus, die Rhythmik betreffend, auf ihnen beruhend, in gleichen zeitl. Abständen erfolgend ● ~e Gymnastik〈Sp.〉 die Umsetzung von musikal. Rhythmen in schwingende, natürliche Körperbewegungen zur harmon. Durchbildung des Körpers; … mehr

Bal|lis|mus  〈m.; –; unz.; Med.〉 Krankheit, bei der plötzliche, überaus heftige u. schwer kontrollierbare Schleuderbewegungen der Arme u. Beine auftreten [zu grch. ballizein … mehr

Ek|chy|mo|se  〈[–çy–] f. 19; Med.〉 flächenhafte, umschriebene Hautblutung bzw. blutunterlaufene Stelle [<grch. ek … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige