Von den 12.000 untersuchten Genen traten zehn vermehrt in Aktion. Hierunter sind sowohl Andockproteine für neuronale Botenstoffe, als auch Wachstumshormone und andere Proteine. Mit der verwendeten Technik ist es allerdings nur möglich, das vorbereitende Kopieren der Erbinformation in die so genannte “messenger RNA” darzustellen. Aus diesen Molekülen entstehen anschließend die ausführenden Proteine. Der Beweis, dass diese Proteine unter Einfluss des Pflanzenextrakts tatsächlich gebildet werden, steht bislang noch aus.
Zur Überprüfung der heilsamen Wirkung von Gingko auf Patienten mit Demenz müssen noch weitere Studien angeschlossen werden. Doch der Pharmakologe Graham Johnston von der University of Sydney, der ebenfalls auf diesem Gebiet forscht, ist zuversichtlich. ?Einige Menschen sagen, dass die Pflanze gar nichts ausrichtet. Nun, hier ist ein guter Beweis, dass sie es doch tut?.
Mehr zum Thema Gingko finden Sie im bdw-Newsticker-Archiv.