Die Wissenschaftler haben nun die Luftströmungen in der Umgebung von Kolibris untersucht und dabei herausgefunden, dass diese etwa drei Viertel ihres Auftriebs durch die Abwärtsbewegung ihrer Flügel erzeugen, während die Aufwärtsbewegung zu einem weiteren Viertel zum gesamten Auftrieb beiträgt. Dazu versetzten die Forscher die die Vögel umgebende Luft mit winzigen Tröpfchen Olivenöl.
Dies ermöglichte es, die Strömungen der Luft durch die Streuung von Laserstrahlen an den Tröpfchen sichtbar zu machen. Nach Angaben der Forscher lässt sich diese Technik zur Auftriebsgewinnung mit dem Wassertreten eines Schwimmers vergleichen, wobei die Kolibris allerdings eine viel größere Schlagfrequenz einsetzen.
Douglas Warrick (Staatsuniversität von Oregon in Corvallis) et al.: Nature (Band 435, Seite 1094).