Ab einer Windgeschwindigkeit von vier Metern pro Sekunde soll der Gigant Strom liefern, seine Nennleistung erreicht etwa ab der dreifachen Windstärke. In Brunsbüttel wollen die REPower-Entwickler erste Praxiswerte für ihr Windrad gewinnen und für die Serienproduktion optimieren. Wegen seiner Größe und der geschätzten Geräuschentwicklung von bis zu 108 Dezibel bieten sich solche 5-MW-Anlagen auch für den Off-Shore-Betrieb auf offener See oder vor den Küsten an. “Wir gehen davon aus, dass auch in Deutschland Offshore-Windparks in größerem Umfang errichtet werden”, sagt Martin Skiba, Projektleiter für dieses Windkraftwerk.
Skiba rechnet damit, dass ab 2006 der Markt für Offshore-Windkraft-Anlagen ein beachtliches Volumen erreichen wird. REPower will bis dahin die Entwicklung der 5-MW-Technik abgeschlossen haben, um einen möglichst großen Marktanteil zu erzielen. Wegen der schwierigeren Erreichbarkeit von Windrädern auf offener See steht bei REPower die Zuverlässigkeit der Anlagen im Mittelpunkt ihrer Entwicklung. Gerade durch Einsparungen bei den notwendigen Wartungsarbeiten haben 5-MW-Anlagen, von denen bis zu 80 Stück in einem Offshore-Windpark aufgebaut werden sollen, bessere Chancen für einen wirtschaftlichen Betrieb.