Britische Informatiker wollen Computer das Musizieren beibringen, um Fehler in der Programmierung zu finden. Wohlklingende Rechner sollen signalisieren, dass alles in Ordnung ist. Schlampereien in der Programmierung machen sich dagegen durch Missklänge oder unerwartete Melodien bemerkbar, meldet die Universität Northumbria.
Forscher der Universität haben Befehlsfolgen in der Rechnersprache “Pascal” mit bestimmten Klängen versehen. Das ermöglicht es einem Programmierer, sich nach getaner Arbeit im Sessel zurückzulehnen, um seinem frisch getippten Computercode zu lauschen. Ist der Programmierer auch noch musikalisch, verraten ihm die Klänge, ob im Programmablauf alles seinen gewünschten Gang nimmt. Hohe Anforderungen an die Musikalität werden dabei allerdings nicht gestellt, versichern die Forscher.
Erste Tests haben bereites ergeben, dass mit der Assistenz ihrer Ohren Programmierer deutlich weniger Fehler machen. Die Forscher wollen die Musikalität der Computer daher nun so weit vorantreiben, dass selbst sehgestörte Menschen ohne Probleme neue Rechnerprogramme erstellen können.
ddp/bdw – Andreas Wawrzinek
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