Beim Vergleich von 350 Online-Studenten und 5.000 konventionell Studierenden gaben 49 Prozent der Online-Studierenden an, in der vorangegangenen Woche mit ihren Kommilitonen Lehrstoffe besprochen zu haben. In der Vergleichsgruppe hatten nur 37 Prozent Lehrinhalte diskutiert.
Die Befragung ergab außerdem, dass das Online-Studenten zwei und ein halb Mal mehr Kontakt zu ihren Professoren hatten.
In der Recherchierfreudigkeit lagen die Online-Studierenden ebenfalls vorne. Bei Unklarheiten suchten 50 Prozent im Internet und 39 Prozent in Bibliotheken nach Hilfe. Unter den konventionell Studierenden suchten nur 39 Prozent nach Antworten im Netz und 26 Prozent in Bibliotheken.
Das universitätsübergreifende WINFOLine Programm wird von den Universitäten Saarbrücken, Göttingen, Kassel und Leipzig angeboten. Für Professor August Scheerer von der Universität Saarbrücken ist das Angebot ein Schritt in Richtung einer virtuellen Universität, die Studenten abseits überfüllter Hörsäle mit kürzeren und intensiveren Studienzeiten ein erfolgreiches Studium ermöglicht.