Es gibt zwar auch DMFCs, die mit hochkonzentriertem Methanol betankt werden. Diese Systeme funktionieren jedoch nur dank eines Tricks: Wasser ist bei der DMFC wie bei allen anderen Brennstoffzellen ein Endprodukt bei der Reaktion des Brennstoffs mit dem Sauerstoff der Luft. Wird es zur Anode geleitet, kann damit das Methanol an der Membran bis zum gewünschten Wert verdünnt werden. Diese Technik wird etwa in den Brennstoffzellen der SmartFuelCell AG in München eingesetzt und hat den Vorteil, dass deutlich weniger Wasserballast mitgeschleppt werden muss.
Der von NEC vorgestellte Prototyp ist nicht der erste Laptop mit integrierter Brennstoffzelle. Das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg hat bei der Hannover-Messe 2002 bereits ein solches Gerät vorgestellt, das allerdings noch weit von der Alltagstauglichkeit entfernt war. Seitdem haben immer mehr Unternehmen Prototypen mit externen Brennstoffzellensystemen präsentiert, darunter Toshiba, die SmartFuelCell AG und das Gelsenkirchener Unternehmen Masterflex. Die Systeme sind dabei teilweise so dimensioniert, dass neben dem Computer noch andere Geräte wie Drucker, Handys oder spezielle Messgeräte angeschlossen werden können.
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