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bdw+ • Technik|Digitales

Mehr Klarheit beim Klima

9. Januar 2023

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Wo werden Stürme künftig häufiger und stärker? Die Antwort darauf können Klimasimulationen bislang nicht geben.
©behindlens/stock.adobe.comDer Hamburger Wissenschaftler Klaus Hasselmann belegte als Erster den menschlichen Einfluss auf den Wandel des Erdklimas. Dafür erhielt er 2021 den Nobelpreis für Physik.
©Julia Knop/MPGVergleich zweier Simulationen von Wolken und Niederschlägen über Europa durch Wissenschaftler an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich: Während ein herkömmliches, recht grobes Modell (links) meist leichten Regen über großen Gebieten des Kontinents prognostiziert, deutet ein verbessertes Modell mit höherer Auflösung (rechts) auf räumlich begrenzte, aber intensivere Niederschläge hin.
©David Leutwyler et al (2016). https://doi.org/10.5194/gmd-9–3393–2016In einem EU-Projekt untersuchen Forscher, wie sich Unsicherheiten von Klimavorhersagen mithilfe von Künstlicher Intelligenz reduzieren lassen.
©DLRFür die Qualität von Klimaprognosen ist die Maschenweite des verwendeten Modells ein wichtiger Wert.
©DKRZ/Michael BöttingerDas Zusammenspiel von Sonne, Wolken und Meer ist komplex. Eine Simulation von Max-Planck-Forschern mit dem Modell ICON bildet es detailliert ab.
©MPI-M/DKRZFarbenfrohe Visualisierung der simulierten Temperaturen von Land und Wasseroberfläche an der Südspitze von Afrika. Dort bildet der warme und salzreiche Agulhasstrom markante Ringstrukturen aus.
©DKRZ/Florian ZiemenDie Sachstandsberichte des Weltklimarats IPCC berücksichtigen jeweils die Resultate der aktuellsten Simulationen. Für den ersten IPCC-Bericht (FAR) 2007 rechneten die meisten globalen Klimamodelle mit einer Gitternetz-weite von rund 200 Kilometern. Im zweiten, dritten und vierten Bereicht (SAR, TAR, AR) wurden die Modelle immer engmaschiger.
©behindlens/stock.adobe.com

Als sich einige Jahre nach Hasselmanns Entdeckung die Zirkulationsmodelle durchgesetzt hatten, gaben sie das von dem Hamburger Wissenschaftler vorhergesagte Verhalten korrekt wieder. Damit stand ein recht verlässliches Modell der natürlichen Klimaschwankungen zur Verfügung. Darauf aufbauend gelang es Hasselmann und seinem Team in den 1990er-Jahren, aus den über die Jahrzehnte

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