Um die Wahrscheinlichkeit dieses Vorgangs zu berechnen, benutzten die Forscher die Gleichungen der Hydrodynamik. Sie untersuchten zudem, wie die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung von der Konzentration der Teilchen, deren Größe sowie der Strömungsgeschwindigkeit abhing. In einem letzten Schritt wurde das Modell dann auch auf Teilchen angewandt, die sich in trockenem Zustand auf einem vibrierenden Gitter befanden, und so durch dieses durchfallen konnten.
Die Forscher testeten die Vorhersagen ihrer Theorie in Experimenten mit kleinen Glaskügelchen. Dabei konnte eine gute Übereinstimmung zwischen Experiment und Theorie erzielt werden. Die Anzahl der herausgefilterten Teilchen war wie erwartet stark von deren Größe sowie von der Teilchenkonzentration abhängig. Selbst Teilchen, deren Durchmesser nur ein Drittel der Maschengröße ausmacht, können der Studie zufolge generell ausgefiltert werden. Die Forscher wollen nun untersuchen, wie sich ihr Modell zur Beschreibung von Prozessen in der Industrie anwenden lässt.