Dewald hat akribisch recherchiert und räumt mit etlichen Mythen auf, die im Zusammenhang mit Dämmungen kursieren. Wussten Sie beispielsweise, dass Dämmungen nicht – wie immer wieder behauptet – die Bildung von Schimmel an den Wänden begünstigen? Oder dass es auch nicht stimmt, dass die Produktion der Dämmstoffe mehr Energie verbraucht als mit ihnen eingespart wird? Auch das Vorurteil, die Dämmungen würden schnell kaputtgehen, lässt sich nicht aufrecht erhalten. Im Gegenteil: Mit einer Haltbarkeit zwischen 40 und 50 Jahren stehen sie normal verputzen Wänden in nichts nach. Und auch die oft geäußerte Befürchtung, Dämmungen würden im Fall eines Feuers quasi als Brandbeschleuniger wirken, muss viel differenzierter betrachtet werden als in einigen Medien dargestellt.
Dennoch gibt es auch problematische Aspekte beim Anbringen von Dämmungen an bestehenden Häusern. So etwa die Behandlung des darüber liegenden Putzes mit Bioziden, um den Befall mit Algen und Pilzen zu vermeiden oder fehlende Konzepte zur Entsorgung alter Dämmungen. Was also sollen Eigenheimbesitzer tun? bild der wissenschaft gibt dazu in seiner Dezemberausgabe wertvolle Tipps, klärt über die verschiedenen Möglichkeiten auf und lässt Forscher und Experten zu Wort kommen, die sich schon lange und intensiv mit dem Thema Dämmung beschäftigen. “10 Vorurteile über Dämmstoffe” in der aktuellen Ausgabe von bdw: aktuell, informativ und mit überraschenden Erkenntnissen. Kurzum: lesenswert!