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Der Ursprung der Ozeane

Astronomie|Physik • bdw+ • Sonderausgaben - bdw

14. Februar 2023

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Noch kein lebensfreundlicher Ort: Die junge Erde war einem enormen Bombardement aus dem All ausgesetzt. Kometen- und Planetoiden-Einschläge lieferten wertvolle Rohstoffe – darunter organische Moleküle und Wasser, die Grundlagen für die spätere Entstehung des Lebens.
©NASA‘s Goddard Space Flight Center Conceptual Image LabRiesencrash: Vor 4,5 Milliarden Jahre kollidierte ein marsgroßer Urplanet mit der jungen Erde. Aus den Trümmern entstand der Mond. Vielleicht brachte die kosmische Karambolage auch große Mengen an Wassereis aus dem äußeren Sonnensystem, ohne das es heute unseren Blauen Planeten nicht gäbe.
©NASA / JPL-CaltechZeuge der Zerstörung: Unzählige Krater auf dem Mond weisen auf ein heftiges Meteoriten-Bombardement in ferner Vergangenheit hin. Das Foto der Nordpolregion machte die Raumsonde Galileo im Dezember 1992.
©NASA / JPLGefährlicher Heimatstern: Weil die Sonne immer heller und heißer wird, müssen in ein bis zwei Milliarden Jahren die irdischen Ozeane verdampfen. Das Foto wurde am 28. März 2013 vom Solar Dynamic Observatory der NASA aufgenommen. Es zeigt in der Bildmitte und rechts davon ein koronales Loch – eine Quelle des schnellen Sonnenwinds. Dieser Teilchenstrom malträtierte schon vor mehreren Milliarden Jahren die Atmosphären von Venus, Erde und Mars, sodass ein Teil ihres Wassers ins All entwich.
©NASA / SDO / AIAMolekulare Analyse: Die Raumsonde Rosetta bestimmte die Anteile von „schwerem“ und „leichtem“ Wasser im Gas des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko.
©ESA / Rosetta / NAVCAMUrzeitrelikt: Kometen galten lange als Quelle der irdischen Ozeane. Dagegen sprechen Messungen des Deuterium-Gehalts von 67P/Tschurjumow-Gerassimenko. Das Foto zeigt den Kern des rund vier Kilometer großen Himmelskörpers, aufgenommen am 19. September 2014 von der europäischen Raumsonde Rosetta aus nur 28,6 Kilometern Entfernung.
©NASA / JPL-CaltechHimmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem Magnesiumsilikat. Das Foto zeigt einen Anschnitt.
©Flickr / Jon Taylor / Abee (CC BY-SA 2.0)

Woher stammt das Wasser auf der Erde? Waren gewaltige Vulkane oder Bomben aus dem All der Hauptlieferant für die himmlische Flut?

Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem Magnesiumsilikat.

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