Vielseitig war er, das mussten selbst seine politischen Gegner einräumen. An universeller Gelehrsamkeit und wissenschaftlichem Erkenntnisdrang kam ihm in der noch jungen Nation kaum einer gleich. Er war nicht nur Staatsmann und Kämpfer für Bürger- und Menschenrechte – er leistete auch Bedeutendes als Architekt, Naturforscher, Archäologe, Erfinder und Landwirt.
Der Landwirtschaft widmete sich das Multitalent mit besonderer Leidenschaft. Auf seinem prachtvollen Anwesen experimentierte er mit neu eingeführten Pflanzen. Familie und Besucher traktierte er mit Mahlzeiten aus seinen exotischen Früchten, die seine Landsleute allenfalls zur Zierde im Vorgarten hatten – und die oft unter dem Verdacht standen, unbekömmlich oder gar giftig zu sein.
Geradezu begeistert war der Gesuchte von einer schönen, aber auch als giftig verrufenen Frucht. Als Erster (oder als einer der Ersten) in seinem Land ließ er sie auf seinem Landgut in großem Maßstab kultivieren, rührte heftig die Werbetrommel für ihren Anbau und ihren Verzehr. Das hatte Wirkung. Immerhin war er Hauptautor der Unabhängigkeitserklärung und acht Jahre lang Präsident seines Landes.
Wer weiß, wie ohne diese Präsidenten-Propaganda eine heute weltweit geschätzte Soße aussehen und schmecken würde. Sie bestand zuvor vor allem aus Pilzen und Walnüssen. Doch dann verdrängte die massenhafte Einführung der oben genannten schönen Frucht die alte Rezeptur.
Wie hieß der Mann, der dem globalen Siegeszug dieser populären Soße den Weg gebahnt hat?