Nach leichtem Druck mit der Hand fing der Papagei an zu krächzen. Bereits auf mehreren Messen hatte der ideenreiche Mann diese Papageienpuppe mit dem batteriebetriebenen Miniatur-Plattenspieler im Bauch angeboten. Aber niemand nahm Notiz von seinem Vogel.
Als das auch auf der Erfindermesse 1968 in Brüssel so blieb, hatte er die Nase voll von dem Unglückstier und beging eine Verzweiflungstat: Er bespielte die Mini-Schallplatte mit Gelächter und steckte sie statt in die Papageienpuppe in eine Socke. Und siehe da – jetzt blieben die Leute an seinem Stand stehen, quetschten die Socke und fanden das richtig lustig.
Allerdings zunächst nicht im Heimatland des Erfinders. Erst nachdem der das leicht modifizierte Ding in Japan zum Patent angemeldet und dort damit großen Anklang gefunden hatte, wurde das lachende Spielzeug einige Jahre später auch bei seinen Landsleuten zu einem beliebten Party-Gag.
Wer braucht so was eigentlich? Offensichtlich sehr viele Menschen, denn der Gesuchte wurde dadurch Millionär. Um originelle Einfälle war der heute Hochbetagte lebenslang nicht verlegen. Das hier beschriebene Objekt war allerdings das erfolgreichste unter seinen rund 1600 Erfindungen (darunter auch eingedoste Luft).
Wer war der Erfinder der tönenden Socke?