Er beeindruckte schon in jungen Jahren durch seine Erscheinung: groß und gut aussehend. Zudem war er grenzenlos von sich überzeugt. Das änderte sich kein bisschen, als seine Familie schlagartig verarmte und er – 17-jährig – als Handelsvertreter Klinken putzen musste. Er war fest davon überzeugt, dass ihm irgendwann eine bedeutende Erfindung gelingen und ihn reich machen würde. Hatten seine Eltern bereits bei seiner Geburt etwas geahnt? Jedenfalls statteten sie ihn mit einem wahrhaft aristokratischen Vornamen aus.
Es mussten allerdings 20 Jahre vergehen, bis der Gesuchte tatsächlich eine geniale Eingebung hatte. Sie kam ihm eines Morgens, vor dem Spiegel, als er einen schon wieder unbrauchbar gewordenen Gegenstand der männlichen Morgentoilette betrachtete. Der Vorgang, zu dem man diesen Gegenstand benötigte, war lästig genug und forderte oft seinen Blutzoll. Noch lästiger war, dass man mit dem besagten Gegenstand immer wieder zu einem Dienstleister gehen und ihn erneut gebrauchsfertig machen lassen musste.
Aber seine Idee sollte das von Grund auf ändern. Ex und hopp, hieß die neue Parole: Es galt, den Toilettenartikel so zu gestalten, dass der entscheidende Teil austauschbar wurde – wenn er abgenutzt war, einfach weg damit und dafür einen frischen einsetzen.
Nach jahrelanger beharrlicher Entwicklungsarbeit kam der ersehnte Erfolg, der ihn reich und berühmt machte.
Wer war der Mann mit der Eingebung im Badezimmer?