Sarkastische Gegner schmähten den Angefeindeten, er sei wohl von der Krustendrehkrankheit befallen. Einer kommentierte beschwörend, man möge ja nicht an die Theorie des Außenseiters glauben, denn sonst „müssten wir vergessen, was wir in den letzten 70 Jahren gelernt haben, und in die Schulbänke zurückkehren”.
Genau so sollte es aber kommen – Jahrzehnte später. Zu seinen Lebzeiten hat das der Held dieses Rätselthemas nicht mehr genießen dürfen. Er erlebte nur massive Ablehnung. Als er seine Idee in Fachzeitschriften publizierte und sie erstmals vor einer großen wissenschaftlichen Versammlung vortragen wollte – just 102 Jahre ist dies jetzt her –, warnte ihn sein späterer Schwiegervater: Er solle das um Himmels Willen bleiben lassen. Man werde einen Quereinsteiger wie ihn, der kein universitär ausgebildeter Fachkollege war, nicht ernst nehmen.
Späte Anerkennung für den Außenseiter
Eine zutreffende Vorhersage. Die erste öffentliche Vorstellung der Theorie endete offenbar in einem Fiasko. Augenzeugenberichte gibt es nicht, aber die spätere Ehefrau des Urhebers sagte, an jenem Januartag in Frankfurt am Main sei ein Sturm der Entrüstung losgebrochen. Aus heutiger Sicht ist das kaum nachzuvollziehen, da der Außenseiter von damals mittlerweile mehr als anerkannt ist. Sein Name ziert eine große Forschungsinstitution dieses Landes. Und einen Mondkrater: So sind heute sein oben zitierter Kritiker von einst
– der mit dem „Rauchwölkchen” – und der Kritisierte friedlich auf dem Erdtrabanten vereint.
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