In Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt springen Privatanbieter in die Bresche
Fast 2,7 Millionen Studenten waren im Wintersemester 2014/15 an einer deutschen Hochschule eingeschrieben – ein neuer Rekord. Dagegen ist die Zahl der Wohnheimplätze der Studentenwerke in den letzten Jahren kaum gewachsen. Wo es eng wird, errichten immer häufiger Privatinvestoren Wohnanlagen für Studenten. Doch nicht in jeder der 30 größten Hochschulstädte gleichermaßen: Die drei Städte mit den größten Privatbeständen sind München (3850), Mainz (1900) und Regensburg (1830). Die größten Marktanteile haben Privatanbieter in den Städten Bremen (37 Prozent), Regensburg (34 Prozent), Frankfurt am Main (33 Prozent) und Mainz (30 Prozent). Insgesamt gibt es in den 30 größten Hochschulstädten rund 25.000 Privatwohnheimplätze, und mindestens 16.000 Plätze sind zurzeit in Bau oder in Planung.
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Detailliertere Infos zum Thema beim Leibniz-Institut für Länderkunde.