Vor allem im Nordosten Deutschlands finden Eltern kaum Fachärzte für ihr rheumakrankes Kind
Bundesweit leiden etwa 40.000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Meist handelt es sich dabei um Gelenkentzündungen unklarer Ursache. Ob die Entzündungen chronisch werden, lässt sich zunächst nicht abschätzen. Weil die Diagnose schwierig ist, geht man von einer großen Dunkelziffer aus. Wird die Krankheit erkannt, erfolgt die Betreuung überwiegend in Kinderrheuma-Ambulanzen, die mit Kinder- und Hausärzten zusammenarbeiten. Doch weil es oft in der Nähe des Wohnorts keinen Kinderrheumatologen gibt, wird nicht einmal jedes zweite erkrankte Kind einem Facharzt vorgestellt.
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Detailliertere Infos zum Thema gibt es beim Leibniz-Institut für Länderkunde.