Die meisten Großstädte in Deutschland sind nicht in fester politischer Hand, wie die Parteizugehörigkeit der Bürgermeister zeigt.
Mit dem Bürgermeister wird auch indirekt dessen Parteiprogramm gewählt – und das ist vor allem eines von SPD oder CDU. Früher waren die meisten Städte fest in der Hand einer Partei. Das ist in den letzten Jahren anders geworden: In vielen deutschen Großstädten wechseln sich “schwarze” und “rote” Bürgermeister ab, immer mehr sind auch “grün” oder sogar parteilos. Dieser Befund passt zur gesellschaftlichen Tendenz, dass immer weniger Bürger einer Partei beitreten. Allerdings gibt es nach wie vor “rote” Hochburgen – etwa in Berlin, Leipzig, Bochum, Bremen und München. Grün geht es dagegen im Südwesten der Republik zu – in Stuttgart seit 2013, vor allem aber in Freiburg, das seit 2002 einen “grünen” Oberbürgermeister hat.
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