Regelmäßige sportliche Aktivitäten haben positive Auswirkungen auf die körperliche und motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Vereinssport spielt dabei eine wichtige Rolle.
Nachdem die Einschränkungen durch durch die COVID-19-Pandemie mit der Schließung von Schulen, Hallen und Sportplätzen auch zu einem Sport-Lockdown geführt hatten, wurde deutlich, wie wichtig gemeinsames Sporttreiben in der Schule und im Verein für den psychischen und sozialen Gesundheits zustand der Heranwachsenden ist.
In Deutschland engagieren sich 55 Prozent aller Sportvereine besonders stark im Kinder- und Jugendsport. Anfang 2022 zählten die Landessportbünde in der Altersgruppe der 7- bis 14-Jährigen insgesamt 3,99 Millionen Mitgliedschaften: 1.652.688 bei den Mädchen und 2.335.177 bei den Jungen. Deutschlandweit sind damit rechnerisch 56,4 Prozent der Mädchen und 75,4 Prozent der Jungen Mitglieder von Sportvereinen. Real sind die Anteile etwas geringer, da vereinzelt Kinder und Jugendliche in mehreren Sportvereinen gleichzeitig Mitglied sind.
Deutliche Unterschiede gibt es nicht nur im Hinblick auf die Geschlechter, sondern auch zwischen den Bundesländern. Ein Blick auf die beiden Karten zeigt die starken Ost-West- sowie abgeschwächten Nord-Süd-Gegensätze.
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