Asylsuchende und Flüchtlinge verändern die Bevölkerungszahl entscheidend.
Zwischen 2014 und 2016 gab es nur in zwei Landkreisen Einwohnerverluste durch Abwanderung. In den übrigen 399 Kreisen und kreisfreien Städten überstieg die Zahl der Zuzüge die der Wegzüge. Diese Wanderungsgewinne sind vorrangig auf zuziehende Asylsuchende und Flüchtlinge zurückzuführen. Betrachtet man nur die deutschen Staatsbürger, stellt sich das Raummuster ganz anders dar: Weite Teile des Bundesgebiets haben eine negative Wanderungsbilanz, darunter auch wirtschaftsstarke Regionen in Baden-Württemberg und Südhessen – dagegen sind der „Speckgürtel“ von Berlin und landschaftlich attraktive Regionen an der Nord- und Ostsee sowie im Alpenvorland Wachstumsregionen.
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Detailliertere Infos zum Thema gibt es beim Leibniz-Institut für Länderkunde.