Obwohl der Ökolandbau in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat, wirtschaftet erst jeder zehnte Betrieb ökologisch. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern.
Zwischen 2010 und 2020 wuchs die Zahl der Bio-Betriebe von 16.532 auf 26.133 und die ökologisch bewirtschaftete Fläche von 941.480 auf 1.592.735 Hektar – das ist ein Plus von 58 beziehungsweise 69 Prozent. Große Erfolge verzeichnen Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen, wo sowohl die Zahl der Betriebe als auch die Flächen überdurchschnittlich stark gewachsen sind. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern, wo jeder fünfte Betrieb (20,6 Prozent) ökologisch wirtschaftet, gefolgt von Brandenburg mit mehr als jedem siebten (15,1 Prozent). Schlusslichter sind Niedersachsen mit 4,9 Prozent und Schleswig-Holstein sowie Nordrhein-Westfalen mit jeweils 5,8 Prozent. Auch deutschlandweit ist der Anteil sowohl der ökologisch wirtschaftenden Agrarbetriebe als auch der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit jeweils rund zehn Prozent relativ gering.
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