In Deutschland gab es 2020 rund 560.000 Handwerksbetriebe, in denen jeweils durchschnittlich rund zehn Personen tätig waren. Die überwiegend kleinbetrieblich geprägte Branche erzielte einen Gesamtjahresumsatz von 650,7 Milliarden Euro.
Zählt man zu den 4,14 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Handwerk (76,7 Prozent) auch die 678.000 geringfügig entlohnten Beschäftigten (12,6 Prozent) sowie die tätigen Inhaberinnen und Inhaber (10,8 Prozent) dazu, arbeiteten hier insgesamt 5,4 Millionen Menschen.
Sowohl bei der Größe der Betriebe als auch bei der Zusammensetzung der im Handwerk tätigen Personen gibt es deutliche regionale Unterschiede. So sind die Unternehmen im Westen und Süden deutlich größer als im Osten mit durchschnittlich sieben bis acht Personen. Zudem ist der Anteil der geringfügig entlohnten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die 2020 im Monat nicht mehr als 450 Euro verdienten, in den alten Ländern mit 11 bis 16 Prozent beträchtlich höher als in den neuen Ländern mit acht Prozent.
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