Die Preise für Grundstücke steigen seit Jahren. Besonders stark zeigt sich das in den großen Metropolen: Vierstellige Quadratmeterpreise sind dort keine Seltenheit.
Als baureifes Land werden Flächen beziehungsweise Grundstücke bezeichnet, die erschlossen sind und sofort bebaut werden können. Im Jahr 2021 kostete ein Quadratmeter davon in Deutschland durchschnittlich 225 Euro – ein neuer Rekordwert. Zehn Jahre zuvor lag der Preis noch bei 128 Euro. Innerhalb der Bundesrepublik gab es 2021 bei den Preisen jedoch starke Unterschiede: Während das Niveau in vielen ländlichen Kreisen in der Mitte und im Osten Deutschlands mit unter 100 Euro pro Quadratmeter recht moderat war, lagen die Preise in zahlreichen Ballungsräumen mit deutlich über 400 Euro besonders hoch. Spitzenwerte erreichten die Metropolregion um München, die neben München selbst auch weite Teile des südbayrischen Raumes umfasst, sowie Freiburg im Breisgau, Stuttgart und Frankfurt am Main. Die Spannweite der durchschnittlichen Baulandpreise lag damit zwischen 18 Euro je Quadratmeter im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg und 4688 Euro in der bayerischen Landeshauptstadt München.
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