Ein Problem für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Viele Fachkräfte sind über 50, und qualifizierter Nachwuchs rückt kaum nach.
Zwischen 2008 und 2019 ist der Anteil der über 50-Jährigen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von knapp einem Viertel auf mehr als ein Drittel gestiegen. Dabei gibt es regional große Unterschiede: In besonders wirtschaftsstarken Regionen wie Oberbayern und in vom Dienstleistungssektor geprägten Großstädten wie Berlin und Hamburg war und ist der Anteil älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer niedriger und die Dynamik der Alterung schwächer. Durch besonders starke Zuwächse zeichnen sich strukturschwache Regionen wie das Saarland aus. Auch in den ländlichen Räumen Ostdeutschlands ist die Erwerbsbevölkerung in den letzten Jahren stark gealtert. Und nicht nur das: Der Rückgang des Anteils der unter 30-Jährigen ist im Osten ebenfalls deutlich stärker ausgefallen als in Westdeutschland. Für den Wirtschaftsstandort sind das schlechte Nachrichten. Viele erfahrene Fachkräfte stehen kurz vor der Rente, gleichzeitig ist qualifizierter Nachwuchs rar.
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