Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 27.692 Doktortitel verliehen – 2,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Im Jahr 2022 gab es in Deutschland insgesamt 205.302 Doktorandinnen und Doktoranden, die sich in einem laufenden Promotionsverfahren befanden – einschließlich 33.061 Personen, die in dem Jahr mit der Promotion begonnen haben. 202.871 Promovierende waren an einer Universität eingeschrieben, und lediglich 2.431 (1,2 Prozent) befanden sich an insgesamt 61 gleichgestellten Hochschulen, Kunst- und Musik- sowie Theologischen Hochschulen.
In der Karte des Leibniz-Instituts für Länderkunde werden die Promovierenden an den Universitäten näher betrachtet. Allein auf die zwölf führenden Hochschulen mit mehr als 5.000 Promovierenden verteilten sich fast 40 Prozent der Doktorandinnen und Doktoranden. Mit jeweils etwas mehr als vier Prozent standen die Ludwig-Maximilians-Universität München (8.938 Personen), die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (8.872) und die Technische Universität München (8.477) an der Spitze.
Auch wenn der Frauenanteil deutschlandweit mit insgesamt 48 Prozent fast ausgeglichen war, gab es zwischen den 100 Universitäten zum Teil erhebliche Unterschiede. Besonders hohe Männeranteile gab es an den Technischen Universitäten mit großer Bedeutung der Ingenieurwissenschaften, während deutlich höhere Frauenanteile an den Hochschulen mit einer starken Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften bestanden.
Die ganze Karte noch einmal als pdf-Datei (2,27 MB) gibt es hier.