Der demografische Wandel erfasst zunehmend die Arbeitswelt. Die Erwerbsbevölkerung wird älter – und setzt sich immer internationaler zusammen.
2019 hatte jeder achte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte keinen deutschen Pass. Im Vergleich zu 2008 stieg der Anteil der ausländischen Beschäftigten um knapp sechs Prozentpunkte. Seit 2011 sind zahlreiche EU-Bürger, insbesondere aus Polen und Rumänien, in den deutschen Arbeitsmarkt zugewandert. Bei der Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne deutschen Pass zeigen sich deutliche regionale Unterschiede. In den strukturstarken süddeutschen Wirtschaftsräumen wie den Regierungsbezirken Oberbayern (mit München), Darmstadt (mit Frankfurt am Main) und Stuttgart ist inzwischen jeder fünfte Ausländer. Eine besonders dynamische Entwicklung zeichnet sich in Berlin ab, wo der Zuwachs zwischen 2008 und 2019 mit neun Prozentpunkten besonders hoch war. Weiterhin stark unterdurchschnittlich ist der Anteil ausländischer Beschäftigter in den ostdeutschen Ländern, aber auch in ländlich geprägten Regionen Norddeutschlands.
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