Immer weniger Menschen in Deutschland rauchen.
An den Folgen des Rauchens sterben in Deutschland jährlich mehr als 120.000 Menschen. Raucherinnen und Raucher verlieren durchschnittlich zehn Jahre ihres Lebens. Die positive Nachricht: Die Zahl der Menschen, die regelmäßig rauchen, ist seit 2005 kontinuierlich gesunken, bei den Frauen um 3,5 und bei den Männern um 5,7 Prozentpunkte. Insgesamt rauchen deutlich mehr Männer als Frauen: aktuell rund 4,4 Millionen (15,3 Prozent) Frauen und rund 6,1 Millionen (22,3 Prozent) Männer. Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen sind häufiger Raucher als Menschen aus höheren Bildungsgruppen. Räumlich betrachtet gibt es zwischen den Ländern zum Teil gravierende Unterschiede und nach wie vor ein ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle: Im Norden Deutschlands gibt es mehr Raucherinnen und Raucher als im Süden. Bezüglich des Rückgangs nimmt Thüringen eine Sonderstellung ein: Gegen den allgemeinen Trend stieg dort die Zahl der Raucherinnen zwischen 2005 und 2017 um 1,5 Prozentpunkte.
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