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Problem aus Fleisch und Blut

Bücher Grünstoff

Problem aus Fleisch und Blut

Mit ihrer „Geschichte der Bienen“ hat Maja Lunde einen Bestseller gelandet. ­Gekonnt verknüpft sie darin drei Geschichten, die zeigen, wie das Bienensterben begann und wie unsere Zukunft aussehen wird, wenn wir die heute schon spürbare Katastrophe nicht abwenden. Ein gutes, brandaktuelles Thema, fesselnd erzählt, gekonnt zu einer Geschichte montiert. Nun setzt die Autorin, wie bereits angekündigt, ihr sogenanntes Klimaquartett mit einem zweiten Roman fort. Gegenstand des Buches: Wasser. Es sei gleich vorweggenommen, dass es Maja Lunde nicht gelingt, ihren beachtlichen ersten Erfolg literarisch weiterzuführen. Das liegt wohl am Thema selbst, das sehr viel bekannter ist. Ganz anders als die eher ferne Welt der Imkerei, in die wir im ersten Roman tief eintauchen durften. Statt drei spinnt Lunde nun zwei Geschichten, die sich am Ende begegnen. Im Zentrum der ersten stehen David und ­seine Tochter aus dem brennend heißen Süden Europas, auf der Flucht in die kühleren Länder des Nordens. Die zweite dreht sich um Signe, eine 70-jährige Umweltaktivistin von der norwegischen Westküste, die dafür brennt, die Gletscher ihrer Heimat zu retten. Eine wenig ausgefallene Story. Und doch hat auch der zweite Roman seinen Reiz, weil er es anders als ein Sachbuch versteht, ein drängendes Problem mit ­Leben zu füllen, mit Menschen, ihren ­Gefühlen und Schicksalen.

Maja Lunde
Die Geschichte des Wassers
btb Verlag. 480 Seiten, 20 €

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Mas|sen|wir|kungs|ge|setz  〈n. 11; unz.; Chem.〉 grundlegendes chem. Gesetz, nach dem das Produkt der Konzentrationen der Reaktionsausgangsprodukte zu dem der Konzentrationen der Reaktionsendprodukte in einem für die betreffende Reaktion konstanten Verhältnis steht

pal|pa|to|risch  〈Adj.; Med.〉 abtastend, befühlend

Ko|te  〈f. 19; Geogr.〉 durch Höhenmessung festgelegte Höhe eines Geländepunktes [<frz. cote … mehr

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