Der US-amerikanische Journalist hat für sein Buch über Meeresforschung hart recherchiert: Er war überall mit dabei und ist im wahrsten Sinne des Wortes in das Thema „eingetaucht”. Dafür reiste er um die Welt und besuchte Forscher in Unterwasserstationen und auf Forschungsschiffen. Er hat die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit bei Apnoetauchwettbewerben miterlebt, bei denen Taucher ohne Atemgerät über 100 Meter Tiefe erreichen – oft mit blutigen Folgen. In einem selbstgebastelten U-Boot hat er es bis auf 765 Meter Tiefe geschafft. Und schließlich hat er selbst das Apnoetauchen gelernt, um mit Forschern ohne Atemgerät Pottwale zu besuchen.
„Deep Sea” vermittelt nicht nur leicht verständlich spannende Hintergründe über das Meer und seine Bewohner – es macht auch Spaß, Nestor bei seiner Recherche zu folgen, mit all ihren Problemen, Fehlschlägen und Irrwegen. Es ist ein inspirierendes Buch, das durch die persönliche Erzählweise nicht nur „Meeresneulingen” viel zu bieten hat.