Ein ganz besonderer Reiseführer: Der “Atlas der Abenteuer” nimmt Kinder und ihre neugierigen Eltern mit auf eine Tour rund um den Globus, zu 30 Zielen auf allen Kontinenten. Es geht zu beeindruckenden Städten und Landschaften – von Alaska über den Sengal und Indien bis Hawaii. Die kleinen Leser schlafen unter dem Nordlicht in Finnland, stehen vor dem Louvre, erkunden den Untergrund Moskaus und beobachten den “Haka”, einen rituellen Tanz der Maori auf Neuseeland. Das sehr schön illustrierte Buch führt vor Augen, wie vielfältig die Geografie, Flora und Fauna, Kunst und Kultur auf der Welt sind, genau wie die Sitten und Gebräuche der Menschen. Jeweils eine Doppelseite des großformatigen Buches zeigt im Stil eines Wimmelbildes bemerkenswerte Details am Reiseziel.
Es ist die gute Mischung, die das Buch spannend und unterhaltsam macht. Es bietet Bekanntes (“Downing Street Nr. 10 ist die Adresse des britischen Premierministers”) und Überraschendes über Tiere (“Dall-Schafe können kleine Objekte auf mehr als einen Kilometer ausmachen”) und Pflanzen (“Es gibt über 1000 Kirschbaumsorten”) und nicht zuletzt über Menschen (“Der Poncho des Gauchos dient am Tag als Satteldecke und Nachts als Bettdecke”). Wenn Wissen so anregend präsentiert wird, drückt man ein Auge zu, wenn man liest, dass die Kuckucksuhren aus Bayern stammen – obwohl das dem deutschen Übersetzer des amerikanischen Originals eigentlich hätte auffallen müssen.