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Wie der Mensch Giftiges vom Speiseplan verbannte

Mit der Kulturtechnik des Kochens entstand zudem eine Praktik, die es der Menschheit ermöglichte, viele Gefahren der Nahrungsaufnahme zu bannen. „Koche es, erhitze es oder rühre es nicht an“, heißt es unter anderem als reisemedizinischer Tipp in Afrika-Reiseführern. Gefährliche Bakterien wie Campylobacter und Listerien, auch Pilze und deren Gifte werden durch Hitze in der Regel zerstört. Rohe Bohnen enthalten beispielsweise Phasin, das Bauchschmerzen und Übelkeit verursacht. Gekocht zerfällt es jedoch rasch.

Auch eine andere beliebte Nahrungspflanze kann giftig sein, doch allein durch Erhitzen kann man der Gefahr nicht entkommen. Die Kartoffel, welche mittlerweile nicht mehr aus unserer Ernährung wegzudenken ist, wurde vom Botanischen Sondergarten Wandsbek in Hamburg zur Giftpflanze des Jahres 2022 gekürt. Was zunächst unverständlich erscheint, hat einen klaren wissenschaftlichen Hintergrund: Kartoffelpflanzen enthalten das Nervengift Solanin, und dieses wird – anders als das Phasin der Bohne – beim Kochen nicht abgebaut. In der Anfangsphase des Kartoffelanbaus war


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