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Erde|Umwelt natur+ Titelbeitrag natur

Tierische Bodenschützer

Als Mitte der 90er Jahre nach mehr als 70 Jahren Abwesenheit der Wolf zurück in den nordamerikanischen Nationalpark gebracht wurde, hatte dies wohl eine ganze Kaskade diverser ökologischer Effekte auf die Landschaft. Unter anderem rissen die Wölfe vermehrt pflanzenfressende Elche, sodass mehr Jungtriebe von Bäumen sprießen konnten, was wiederum Bibern zugutekam. Die nutzten die neuen Bäume als Winterfutter – und Baumaterial. Damit veränderten die großen Nager schließlich Gewässerränder, stauten Flüsse zu Auen und Seen – und beeinflussten dadurch maßgeblich die Bewässerung und Qualität der Böden. Die gesamte Vegetation veränderte sich.

In Europa wird seit wenigen Jahren das Wisent wieder angesiedelt, nachdem die wilden Rinder zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollends ausgerottet waren. Seitdem fehlte nicht nur der Anblick der stattlichen Tiere, vor allem mangelte es an den Spuren, die sie im Boden hinterlassen. Wisente scharren in der Erde, suhlen sich darin, ihre schweren Hufe hinterlassen mit jedem Tritt


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