Mögen Sie Brokkoli? Viel davon zu essen, könnte sich lohnen. Das zeigt ein Versuch, den Anika Wagner, Ernährungswissenschaftlerin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, durchgeführt hat. Sie stellte fest, dass das Isothiocyanat Sulforaphan, ein sekundärer Pflanzenstoff, der als Vorstufe in Brokkoli enthalten ist, eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Mäuse hat. „Wir verabreichten Mäusen das Isothiocyanat und lösten anschließend bei diesen Tieren und bei einer Kontrollgruppe, die den Stoff nicht erhalten hatte, eine Darmentzündung aus“, berichtet die Expertin. Das Ergebnis: Die Entzündung brach bei der Kontrollgruppe stärker aus als bei jenen Tieren, die die Substanz aus Brokkoli erhalten hatten. „Weil das Immunsystem der Maus dem des Menschen ähnlich ist, ist eine