Ihre Spuren sind unübersehbar. Schon von der Alten Brücke aus erkennt man gefällte Weidenstämme, deren kahle Spitzen jetzt im Fluss liegen. Näher dran, am Ufer, gibt es weitere Hinweise: blank genagte Äste und grobe Holzspäne. Ihre blassgelbe Farbe steht in starkem Kontrast zum grauen Neckarwasser. Die Splitter sind teils mehr als daumenlang und sehr frisch, der Baum daneben wurde offenbar noch letzte Nacht bearbeitet. Das Holz zeigt Kerben wie von einem schweren Meißel – da muss ordentlich Kraft im Spiel gewesen sein. Menschen indes waren hier nicht am Werk. Das ganze Bild verrät eindeutig vierbeinige Urheber. Denn er ist wieder da, einer der besten Baumeister und Europas größtes Nagetier: der Biber.
In der Heidelberger Altstadt haben die Heimkehrer sogar direkt am