Allerdings weist der Bericht auch auf eine nach wie vor große Gefahr hin, die dem Fluss in Zukunft zu schaffen machen wird: den Klimawandel. Die ZSL hat ermittelt, dass sich bestimmte Abschnitte der Themse seit 2007 jährlich um 0,2 Grad erwärmen – genug, um das delikate Ökosystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eine erhöhte Wassertemperatur verringert ebenfalls den Sauerstoffgehalt des Wassers; Fischarten wie der Europäische Wolfsbarsch oder der Glatthai, die die Themse als Laichplatz benutzen, reagieren auf den Temperaturanstieg empfindlich. Wegen der globalen Erwärmung der Ozeane und des damit verbundenen Anstiegs der Meeresspiegel erhöht sich außerdem der Wasserspiegel des Flusses, besonders in seinem Gezeitenabschnitt. Das bringt ein erhöhtes Überschwemmungsrisiko mit sich, das nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen in London selbst gefährdet.
Der ZSL-Report ist die erste Untersuchung der Themse seit über 60 Jahren. Und er fand auch deshalb so viel Beachtung, weil die letzte im