Strecken, Kniebeuge, Ausfallschritt – Fotografin Michelle Gutjahr erwischt ein Bartmeisen-Männchen bei der Morgengymnastik und erhält mit diesem Bild den sechsten Platz. Aufgenommen hat die Fotografin es an einem Oktobermorgen am Federsee. In dem Schilfgebiet sammeln sich im Herbst Bartmeisen zum Überwintern.
Foto: Michelle Gutjahr/EuroNatur
Türkis, violett und dunkelgrün schillert das Prachtkleid dieser streitenden Stare im Garten von Fotograf Lutz Klapp. Für das magisch anmutende Bild erhält er den zweiten Platz im Fotowettbewerb.
Foto: Lutz Klapp/EuroNatur
Etwas grummelig verspeist der Ziesel eine Pusteblume – während aufgewirbelte Schirmchen der Pflanze um den kleinen Nager herumschwirren. Für diese Momentaufnahme erhält der österreichische Fotograf Julian Rad den dritten Platz.
Foto: Julian Rad/EuroNatur
Auf einer Blüte sitzend, wartet das Krabbenspinnenweibchen, bis Bestäuberinsekten wie Fliegen, Bienen oder Hornissen vorbeikommen. Diese packt sie dann mit ihren Vorderbeinen, vergiftet sie und saugt sie aus. Für die Beuteinsekten sind die Spinnen kaum sichtbar, denn die Achtbeiner können ihre Farbe der Umgebung anpassen. Mit dem Bild gewinnt der italienische Fotograf Fabrizio Stefani den elften Platz.
Foto: Fabrizio Stefani/EuroNatur
Auf der nördlichsten Insel des Shetland-Archipels brütet im Sommer eine große Kolonie Basstölpel. Drei Exemplare kann Martin Franke von der Kante der Steinklippe aus fotografieren – zusammen mit einem kleinen Papageientaucher, der den Weg der gänsegroßen Vögel kreuzt. Franke erhält für sein Bild den zehnten Platz des EuroNatur-Fotowettbewerbs.
Foto: Martin Franke/EuroNatur
„Heranpirschen auf gute Fotoentfernung ist bei Schneehasen fast unmöglich. Sind sie neugierig, lasse sie zu dir kommen“, diesen Rat bekommt Bernd Liedtke von einem befreundeten Fotografen – und kann so nach drei Tagen Gewöhnungszeit ein mutiges Exemplar der Hasentiere ablichten. Für das Bild erhält er den vierten Platz im Fotowettbewerb.
Foto: Bernd Liedtke/EuroNatur
Seit fast zehn Jahren fährt die spanische Fotografin Cristina Abilleira immer wieder in den Süden ihres Heimatlandes, um dort Iberische Luchse zu suchen – und abzulichten. So wie dieses Jungtier, das an einem regnerischen Februartag ihren Weg kreuzt und sich eine Weile hinlegt, um die Fotografin zu beobachten. Für das Bild erhält Abilleira einen von zwei siebten Plätzen im Fotowettbewerb.
Foto: Cristina Abilleira/EuroNatur
An einem Strand im niederländischen Oostkapelle entdeckt Karin de Jonge Steinwälzer, die an Pfählen nach Futter suchen. Mit einer sehr kurzen Belichtungszeit fängt sie die Vögel vor dem vom Wind aufgewühlten und von der untergehenden Sonne angestrahlten See ein und fotografiert sich damit auf einen siebten Platz.
Foto: Karin de Jonge/EuroNatur
Futtern, säubern, ausruhen – repeat. Von ihrem schwimmenden Ausguck aus beobachtet die Fotografin Agnieszka Florcyk vier Bekassinen auf einem Schlammhügel und lichtet sie samt Spiegelbild ab. Dafür erhält sie den fünften Platz.
Foto: Agnieszka Florczyk/EuroNatur
„Ich habe Hunger“, signalisiert dieser Gänsegeier seinen Artgenossen per Körpersprache, die sich an einer Aasfresser-Futterstelle schon an den Kadavern einer nahe gelegenen Schafsfarm gütlich tun. Für das Bild erhält Jorge Ruiz del Olmo den neunten Platz.
Foto: Jorge Ruiz/EuroNatur
Um vier Uhr morgens klopft es an die Kabinentür von Muriel Vekemans, die grade mit dem Boot vor Spitzbergen unterwegs ist. Der Kapitän hat vier Eisbären gesichtet, die an einem Eisberg miteinander spielen. Dort gelingt ihr dieses Bild, das der Fotografin den zwölften Platz einbringt.
Foto: Muriel Vekemans/EuroNatur
In Zickzacklinien nähert sich Felipe Martin Menzella einer kleinen Rentierherde, die er während einer Skifahrt durch die hügelige Landschaft Nordschwedens entdeckt. Die Tiere suchen im Schnee nach Futter und lassen sich durch die Anwesenheit des Fotografen nicht stören. So gelingt Menzella dieses kunstvolle Bild, das ihm den ersten Platz im EuroNatur-Fotowettbewerb einbringt.
Foto: Felipe Menzella/EuroNatur