Schreiben Sie an die neue Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner persönlich.
Die europäische Politik steht vor großen Entscheidungen: Wird es gelingen, die anstehende Neuordnung der Agrarsubventionen endlich dazu zu nutzen, Landwirtschaft und Naturerhaltung miteinander in Einklang zu bringen? Damit sich zukünftig die Agrarproduktion nicht nur nach Gewinnmaximierung richtet, sondern nach dem Gemeinwohl: Schreiben Sie Ihre Forderung an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Jeder Brief ist für die Politik ein Grund mehr zu handeln. Jetzt.
Julia Klöckner
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Sehr geehrte Frau Ministerin Klöckner,
in Brüssel werden derzeit die Weichen für die Gestaltung der Agrarsubventionen in der Europäischen Union neu gestellt.
Als Mensch, der Natur, Umwelt und die Vielfalt unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt liebt, nehme ich mit großer Besorgnis zur Kenntnis, dass sich die derzeitigen Landwirtschaftssubventionen seit Jahren nicht am Gemeinwohl von Mensch und Natur orientieren.
Sie fördern Monokulturen, Massentierhaltung, Überdüngung, gigantische Pestizideinträge und sorgen für schwindende Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Gleichzeitig stagniert der Anteil der Biolandwirtschaft auf niedrigem Niveau.
Deshalb fordere ich Sie als Bürger auf: Setzen Sie sich für eine Neuausrichtung der EU-Landwirtschaftspolitik ein und nutzen Sie die Freiräume, die Brüssel jedem einzelnen Staat geben will. Sorgen Sie dafür, dass Subventionen
- sich in erster Linie am Gemeinwohl von Mensch und Natur orientieren
- den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen sicherstellen
- die Artenvielfalt fördern und das Insektensterben stoppen
- der nachhaltigen Erzeugung gesunder Lebensmittel dienen
- Boden, Luft und Wasser für künftige Generationen schützen
In diesem Sinne bitte ich Sie um eine aktive Rolle bei den Verhandlungen in Brüssel und eine Kehrtwende in Ihrem eigenen Haus.
Mit herzlichem Gruß
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