Titelthema: In Deutschland soll wieder mehr Wildnis entstehen, so fordern es Regierung, die Naturschützer und viele Bürger. Was hat es damit auf sich? Und ist das nicht ein Ding der Unmöglichkeit – “neue” Wildnis?
Von Martin Rasper (Text) und Norbert Rosing (Foto)
Diskutieren Sie im Forum: Wie viel Wildnis brauchen wir?
In Deutschland sind in den vergangenen Jahren mehrere neue Großschutzgebiete entstanden, etwa die Nationalparks Eifel und Kellerwald/Edersee; weitere sind in der Diskussion. Naturschützer argumentieren, dass viele wichtige Arten und damit auch bestimmte Ökosysteme nur durch große, unverbaute und unzerschnittene Gebiete zu erhalten sind. Gleichzeitig ist aber auch die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft bedroht, bei manchen Vögeln, bei vielen Amphibien, Schmetterlingen und anderen Tiergruppen. Wie wichtig ist Ihnen, dass es in Deutschland noch (beziehungsweise wieder) wilde, ungezähmte Natur gibt? Und was müsste dafür getan werden?
“Ecuadors Botschafter in Deutschland erklärt, wie sein Land Vorreiter einer neuen Wirtschaftspolitik werden will, die den Schutz der Natur miteinbezieht.
Interview von Christoph Behrens
Weltweit kämpfen Ranger für den Erhalt der Natur und riskieren dabei ihr Leben. Alle vier Jahre treffen sie sich zum Gedankenaustausch. Ein Besuch beim World Ranger Congress in Tansania.
Von Peter Laufmann (Text) und Marco Kost (Foto)
Projekt Zukunft: Die Blüten der Wasserhyazinthen sind eine Pracht. Die Pflanze selbst aber ist eine Plage, weil sie Seen und Flüsse überwuchert. Doch man kann sie auch als Rohstoff für Möbel nutzen, wie die “Projektwerkstatt” in Potsdam zeigt.
Von Horst Hamm (Text)
Es sind zwei Mordskerle, der Bio-Fischzüchter Heinrich Holler und sein Wels, der Ottl. Die beiden 43-Jährigen führen eine besondere Beziehung.
Von Agnes Fazekas (Text) und Gregor Quade (Foto)
Bevor es mit ihnen zu Ende geht, hat der Fotograf Thorsten Klapsch die Ästhetik der deutschen Atomkraftwerke noch einmal dokumentiert. Ohne persönliche Wertung. Also sehen Sie selbst!
Von Thorsten Klapsch (Foto) und Andreas Unger (Bildtexte)
Der Goldpreis ist hoch wie lange nicht. Das verschärft den Streit um den Bau der größten Goldmine Europas. Ein Streit, der Rumänien, ein Dorf und die Brüder Andrei und Christian Gruber entzweit.
Von Philipp Lichterbeck (Text) und René Zieger (Foto)
Sie sehen furchtbar giftig aus und ziemlich exotisch: Unsere Autorin machte sich in den malerischen Donauleiten auf die Suche nach den sagenumwobenen Feuersalamandern.
Von Vivienne Klimke (Text)
Weitere Themen der März-Ausgabe:
“Bankkunden suchen Orientierung”: Georg Schürmann von der Triodos-Bank über die Notwendigkeit eines Siegels für nachhaltige Fonds. Interview von Horst Hamm
Die Entdeckung der Nachhaltigkeit: Vor 300 Jahren veröffentlichte ein sächsischer Oberberghauptmann seine Lösung für die damalige Holzkrise – und prägte einen Begriff, der eine beispiellose Karriere machte. Von Ulrich Grober
“Unsere Kultur wird sich ändern müssen”: Erstmals haben Klimaforscher und Sozialwissenschaftler gemeinsam untersucht, wie sich der Klimawandel auf Deutschland auswirkt – und ein Szeario für 2040 entworfen. Der Soziologe Bernd Sommer sieht die Politik im Zugzwang. Interview von Dirk Liesemer
Hammer des Monats: Je süßer desto lieber, gilt für die meisten Kinder. Und die möchte Lebensmittelmulit Nestlé keinesfalls enttäuschen. Deshalb kriegen sie gleich mal die doppelte Zuckerportion auf ihre Frühstücksflocken wie die Erwachsenen – Cerealien sind ja so gesund! Eine Glosse von Titus Arnu (Text) und Beck (Cartoon)
Igel dressiert Mensch: Erwacht Erinaceus zu früh aus dem Winterschlaf, muss kurzfristig der Katzefuttervorrat verdoppelt werden. Von Sabine Maus
Unsere Ausgabe finden Sie bis zum 14. März 2013 im Bahnhofsbuchhandel sowie am besten und einfachsten auf unserem Bestellportal im Internet oder zur Einzelheft-Bestellung ebenfalls im Netz.
Mikroplastik an der gesamten deutschen Küste nachgewiesen
