Nachrichten
Leben+Umwelt:
– Eine neuartige Variante der Magnet-Resonanz-Tomografie ermöglicht es, einzelne Strukturelemente wie Faserbündel im Gehirn zu erkennen. Ein Bild dazu entstand im Rahmen eines Bilderwettbewerbs der Ruhr-Universität Bochum .
– Wenn sich Meisenpaare aus dem Vorjahr während der Brutsaison nicht innerhalb weniger Tage treffen, sucht sich der wartende Partner eine neue Liebe. Dieses Ergebnis veröffentlicheten Forscher in der Fachzeitschrift “Animal Behaviour” .
– In Deutschland kann man sich bei Fisch- und Meeresprodukten darauf verlassen, dass drin ist, was drauf steht. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Geomar in Kiel.
– Über ihren Hirnschrittmacher berichten Forscher von den Universitätskliniken Duisburg-Essen und Würzburg in einer Pressemitteilung .
Erde+Weltall:
– Welche Folgen große Flankenabbrüche von Vulkane haben, wurde von Thomas Walter und seinem Team am Geoforschungszentrum Potsdam untersucht. Bei einem Ausbruch des Gunug Agung auf Bali könnten ihre Ergebnisse brisant werden. Ihre Arbeit haben die Forscher in “Nature Communications” publiziert.
– Ein neu untersuchtes Fossil sorgt mit vielen verschiedenen Merkmalen für Aufregung unter Paläontologen. Die Publikation dazu finden Sie in “Nature” .
– Über den fernsten Quasar haben die Zeitschriften “Nature” und “Astrophysical Journal ” berichtet.
– Die galaktische Vereinigung von NGC 5256 hat das Hubble-Weltraumteleskop fotografiert.
Kultur+Gesellschaft:
– Archäologen und Restauratoren der Universität Tübingen, des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz und des Ägyptischen Museums in Kairo bearbeiten seit 2013 die rund 100 Goldbleche aus dem Grab des Tutanchamun. Über ihre Forschungen berichten sie hier .
– Forscher der Universitäten Wien, Cambridge und London in Ontario untersuchten neolithische, bronze- und eisenzeitlichen sowie mittelalterliche Knochenfunde aus Mitteleuropa und stellten fest: Frauen aus bäuerlichen Kulturen hatten enorm starke Oberarme – stärker als heutige Spitzensportlerinnen. Ihre Studie veröffentlichen die Anthropologen in “ Science Advances” . Wir berichteten auch online .
– Als erster Römer setzte Julius Cäsar seinen Fuß auf britischen Boden. Den Ort, wo seine Schiffe anlandeten, entdeckten Archäologen jüngst am südöstlichen Zipfel Englands. Das berichteten die Forscher der University of Leicester auf ihrer Projekt-Homepage und in einer Pressemitteilung .
– Wenn die ganze Familie gemeinsam isst, wirkt sich das positiv auf die psychische Gesundheit der Kinder aus. Dies geht aus einer kanadischen Langzeitstudie hervor, die in der Fachzeitschrift “ Journal of Developmental & Behavioral Pediatrics” veröffentlicht wurde.
Technik+Kommunikation:
– Forscher in den USA haben ein Abbild der Mona Lisa im Nanoformat geschaffen. Das zeigen Informationen vom California Institute of Technology (Caltech) .
– Ein besonders stabiler Zement lässt sich herstellen, wenn man Tricks der Natur nutzt, die sonst etwa Muscheln und Seeigel anwenden. Darüber berichten Wissenschaftler der Universität Konstanz .
– Ein neuer Späher im All soll Klimaforscher unterstützen und zuverlässigere Wetterprognosen ermöglichen. Die US-Umweltbehörde NOAA will aus mehreren solchen Satelliten in den nächsten Jahren ein umfassendes neues Erdbeobachtungssystem errichten.
– Zwei Sprachen mit nicht-parallelen Texten lernen – für einen Menschen nicht zu bewältigen, für neuronale Netzwerke eine bezwingbare Herausforderung. Die Studie wurde in “Science” veröffentlicht.