Zu den Nachrichten in der Rubrik „Magazin“ in der bild der wissenschaft-Ausgabe 07/2022, finden Sie hier die Quellen und weiterführende Informationen.
Mithilfe des Event-Horizon-Teleskops, einem weltumspannenden Verbund von acht Radioobservatorien, haben Astronomen erstmals das supermassereiche Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße abgebildet. (Event Horizon Telescope)
Tintenfische tragen ein einzigartiges Genom in sich, dessen Struktur sich von dem aller anderen Tiere unterscheidet. (Nature Communications; doi: 10.1038/s41467-022-29748-w; doi: 10.1038/s41467-022-29694-7)
Tief im Erdmantel könnten noch Reste der allerersten Kruste unseres Planeten begraben liegen. (Proceedings of the National Academy of Sciences; doi: 10.1073/pnas.2120241119)
Unter den Seegraswiesen der Ozeane liegen mindestens 1,3 Millionen Tonnen Zucker verborgen. (Nature Ecology & Evolution; doi: 10.1038/s41559-022-01740-z)
Physikern ist es am Röntgenlaser European XFEL in Hamburg gelungen, polarisierte Röntgenstrahlen mit der höchsten je erreichten Reinheit zu erzeugen. (Physical Review Research; doi: 10.1103/PhysRevResearch.4.013220)
Schlafmangel macht uns nicht nur müde, reizbar und unkonzentriert – er verändert auch unsere Wahrnehmung. (Nature and Science of Sleep; doi: 10.2147/NSS.S360433)
Das berühmte Doppelspalt-Experiment benötigt normalerweise mehrere Teilchen, um den Welle-Teilchen-Dualismus und die Quanten-Überlagerung zu belegen. Doch es geht auch mit nur einem, wie ein Experiment belegt. (Physical Review Research; doi: 10.1103/PhysRevResearch.4.023075)
In unserem Erbgut kommen Umkehrungen ganzer DNA-Abschnitte häufiger vor als gedacht – sie sind sogar die häufigste Mutationsform in unserem Genom. (Cell; doi: 10.1016/j.cell.2022.04.017)
Akustische Mimikry ist im Tierreich sehr selten. Bei einem Säugetier wurde diese Lautnachahmung erst kürzlich erstmals nachgewiesen. (Current Biology; doi: 10.1016/j.cub.2022.03.052)
Wissenschaftler haben erstmals Pflanzen auf echtem Mondstaub aufgezogen – in winzigen Proben der Apollo-Missionen. (Communications Biology; doi: 10.1038/s42003-022-03334-8)
Im US-Bundesstaat Alabama haben Archäologen einige der größten präkolumbischen Höhlenbilder Nordamerikas entdeckt. Einige Motive von mehr als drei Meter groß. (Antiquity; doi: 10.15184/aqy.2022.24)