Zu den Nachrichten in der Rubrik „Magazin“ in der bild der wissenschaft-Ausgabe 02/2022, finden Sie hier die Quellen und weiterführende Informationen.
Unser Gehirn verbraucht selbst im Ruhezustand mehr Energie als andere Gewebe. Grund dafür ist ein “Protonenleck” an den Synapsen. (Science Advances; doi: 10.1126/sciadv.abi9027)
Der Asteroideneinschlag, der der Ära der Dinosaurier ein Ende setzte, ereignete sich wahrscheinlich im Frühjahr oder Frühsommer, wie Fossilfunde nahelegen. (Scientific Reports; doi: 0.1038/s41598-021-03232-9)
Es dauert rund 120 Jahre, bis ein auf gerodeten Flächen nachgewachsener Tropenwald wieder annähernd die Merkmale eines alten, ursprünglichen Waldstücks aufweist. (Science; doi: 10.1126/science.abh3629)
Hassrede im Internet lässt sich am ehesten durch Botschaften eindämmen, die Empathie für die Betroffenen wecken. (Proceedings of the National Academy of Science; doi: 10.1073/pnas.2116310118)
Die in Europa dominierende Honigbienenart Apis mellifera stammt ursprünglich aus Asien und breitete sich von dort aus nach Europa und Afrika aus. (Science Advances; doi: 10.1126/sciadv.abj2151)
Astronomen haben erstmals einen Exoplaneten um zwei extrem massereiche, heiße Sternenriesen entdeckt. Bisher galt als unklar, ob es Planeten um solche Sterne überhaupt geben kann. (Nature; doi: 10.1038/s41586-021-04124-8)
Der Viagra-Wirkstoff Sildenafil könnte das Risiko für eine Alzheimer-Demenz deutlich senken, wie eine Studie nahelegt. Ergänzende Laborversuche lieferten zudem erste Hinweise auf den möglichen Wirkmechanismus. (Nature Aging; doi: 10.1038/s43587-021-00138-z)
Paläontologen haben neue Erkenntnisse zu grundlegenden Eigenschaften des Quetzalcoatlus gewonnen, dem größten Flugsaurier der Erdgeschichte. (Journal of Vertebrate Paleontology, Vol. 41, 2021, Suppl. 1)
In vergangenen Warmphasen hat unser Planet extreme Sturzregen durchlebt, bei denen die atmosphärische Konvektion in einen heute nicht mehr vorkommenden Zustand geriet. ( Nature, doi: 10.1038/s41586-021-03919-z)
Im tansanischen Laetoli hat offenbar nicht nur der Vormensch Australopithecus afarensis einst Fußspuren im Schlamm hinterlassen, sondern auch eine noch unbekannte Vormenschenart. (Nature; doi: 10.1038/s41586-021-04187-7)