Zu den Nachrichten in der Rubrik „Magazin“ in der bild der wissenschaft-Ausgabe 01/2022, finden Sie hier die Quellen und weiterführende Informationen.
Ob ein Fluss in langsamen Schliefen fließt oder schnell dahinströmt, wirkt sich auch auf seinen Treibhausgas-Ausstoß aus. (Nature Geoscience, doi: 10.1038/s41561-021-00845-7)
Physiker haben in einem Supraleiter statt der sonst typischen Elektronenpaare Cluster aus vier gemeinsam agierenden Elektronen entdeckt – einen neuen Materiezustand. (Nature Physics, doi: 10.1038/s41567-021-01350-9)
In einer 12,88 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie haben Astronone das bisher fernste und älteste Signal von Wasser in einer sternbildenden Galaxie nachgewiesen. (The Astrophysical Journal, in press)
Seit 2010 wurden fast 200.000 Kilogramm Pangolin-Schuppen bei Razzien in Nigeria und den Häfen Asiens entdeckt – sie stammen von mindestens 800.000 illegal getöteten Schuppentieren. (Biological Conservation, doi: 10.1016/j.biocon.2021.109365)
In den letzten 25 Jahren sind die Vogelstimmen in unserer Umgebung messbar weniger und eintöniger geworden. Der Rückgang der Vogelzahl und -vielfalt macht sich demnach schon akustisch bemerkbar. (Nature Communications, doi: 10.1038/s41467-021-26488-1)
Forscher haben einen entscheidenden Schalter für den Übergang von akuten zu chronischen Schmerzen identifiziert. Das könnte neue Therapien ermöglichen. (Science Advances; doi: 10.1126/sciadv.abi8834)
Das Gift des Bakteriums Clostridium tetani kann zu tödliche Krämpfen führen, aber in geringen Dosen könnte es womöglich auch gegen den Muskelabbau bei Lähmungen helfen. (Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle; doi: 10.1002/jcsm.12836)
Seit 2019 zieht eine “Solar-Raffinerie” auf dem Dach der ETH Zürich Kohlendioxid aus der Luft und erzeugt daraus mithilfe von Sonnenlicht und Katalysatoren Syngas, Methanol oder Kerosin. (Nature; doi: 10.1038/s41586-021-04174-y)
Unsere Erde hat in ihre Vergangenheit extreme Sturzregen durchlebt. In diesen “Megaschauern” fielen enorme Regenmengen nicht nur lokal, sondern über hunderte von Kilometern hinweg, wie Forscher herausgefunden haben. (Nature, doi: 10.1038/s41586-021-03919-z)
Der 2013 entdeckte Frühmensch Homo naledi gibt noch immer Rätsel auf. Inzwischen haben Wissenschaftler den ersten Schädel eines Kindes dieser Spezies entdeckt, dessen Anatomie und Fundort werfen aber weitere Fragen auf. (PaleoAnthropology; doi: 10.48738/2021.iss1.64)
Die Obergrenze der irdischen Troposphäre hat sich in den letzten 40 Jahren nach oben verlagert – um im Schnitt 50 Meter pro Dekade. (Science Advances; doi: 10.1126/sciadv.abi8065)
Astronomen könnten den ersten Exoplaneten außerhalb der Milchstraße entdeckt haben. Indiz dafür ist die vorübergehende Verdunklung eines Röntgendoppelsterns in der 28 Millionen Lichtjahre entfernten Spiralgalaxie M51. (Nature Astronomy; doi: 10.1038/s41550-021-01495-w)