Stammzellenforscher können Zellen so programmieren und züchten, dass sie im Labor die Struktur eines sich entwickelnden Gehirns nachbilden. Diese sogenannten Gehirn-Organoide sind zwar weit von der Komplexität eines kompletten Gehirns entfernt, aber sie liefern dennoch wichtige neue Erkenntnisse über die Struktur und Arbeitsweise des Denkorgans. Aktuell dienen die Organoide hauptsächlich der Grundlagenforschung, doch auch Krankheiten wie Epilepsie oder Wachstumsstörungen im Gehirn können daran untersucht werden.
Weitere Themen in der Juni-Ausgabe:
Infrastruktur
Die Industrialisierung des Bauens
Bis heute werden fast alle Gebäude komplett in Handarbeit errichtet. Doch das ändert sich gerade. Standardisierung und Digitalisierung stellen die Bauwirtschaft auf den Kopf. Beim sogenannten modularen Bauen laufen ganze Wohnsegmente vom Band. Gebäude werden künftig anhand virtueller 3D-Modelle in der Cloud geplant. Das Bauen wandelt sich so zum durchindustrialisierten Prozess. Was bedeutet das für die Zukunft der Branche?
Nanoteilchen
Winzlinge verändern die Welt
Nach einer langen Phase der Grundlagenforschung erobern Nanoteilchen gerade unterschiedliche Einsatzbereiche – von Bauteilen für Rechenmaschinen über diverse Alltagsprodukte bis hin zur Medizin, wo Nanoteilchen unter anderem künstliche Knochen zum Wachsen bringen können und neue Medikamente gegen Krebs ermöglichen. Welche Potenziale bieten die Winzlinge? Und wie lassen sie sich effizient herstellen?
Raumfahrt
Die Rückkehr zum Mond
Mit dem Erstflug der Superrakete SLS zum Erdtrabanten hat die NASA bewiesen, dass die Pläne neuer Mondlandungen von Menschen noch in diesem Jahrzehnt keine bloße Ankündigungspolitik sind. Wie ist die Testmission verlaufen? Und wie geht es jetzt weiter? bild der wissenschaft berichtet über den aktuellen Stand.
Das nächste Heft erscheint am 16. Mai 2023