Das Schwinden des Eises in der Arktis weckt Begehrlichkeiten. Denn es erleichtert den Zugang zu reichen Lagerstätten von Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Metallerzen. Doch um sie in der rauen Umgebung des hohen Nordens bergen zu können, bedarf es besonders robuster Fördertechniken und neuer Schiffstypen. Zudem berichten die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Antje Boetius und die AWI-Physikerin Stefanie Arndt in Essay und Interview über die Auswirkungen auf das Wetter, die Meere und das Ökosystem der Polarregionen. Beeindruckende Meereis-Bilder zeugen davon, was es zu schützen gilt.
Weitere Themen in der Oktober-Ausgabe:
Myokine
Körpereigene Apotheke
Beim Sport schüttet der Körper vermehrt sogenannte Myokine aus. Die hormonähnlichen Botenstoffe haben nachweislich einen aktivierenden Einfluss auf das Immunsystem. Damit beeinflussen sie praktisch jede Krankheit positiv. Forscher bezeichnen sie gar als körpereigene Apotheke. Die Erkenntnisse auf diesem Gebiet sind noch relativ jung und dementsprechend lückenhaft – doch das Potenzial scheint enorm.
Kernphysik
Der Ursprung der schweren Elemente
Bei der Entstehung von Elementen wie Uran und Thorium spielen neutronenreiche Atomkerne eine zentrale Rolle. Nun ist es japanischen Forschern mit einer neuen Apparatur gelungen, diese diffizilen Prozesse zu untersuchen. Dabei entdeckten sie sogar ein neues Uran-Isotop.
Absturz nach Plan
Der Friedhof der Raumschiffe
Am „einsamsten Ort der Erde“, dem sogenannten Point Nemo im Pazifischen Ozean, werden unbemannte Raumfahrzeuge kontrolliert zum Absturz gebracht. Doch sie dorthin zu navigieren, wo ihr Absturz niemanden gefährdet, ist ein kniffeliges Unterfangen. Dabei helfen aufwendige Simulationen im Labor.
Das nächste Heft erscheint am 15. September 2023
