Wie Pharmaforscher Medikamente entwickeln
Niemals zuvor in der Geschichte wurden Menschen so alt. Und: Die Lebenserwartung steigt weiter. Ein heute in Deutschland geborener Junge hat eine statistische Lebenserwartung von fast 78 Jahren, ein neugeborenes Mädchen von fast 83 Jahren. Für diese Entwicklung gibt es eine Reihe von Ursachen: Hoher Lebensstandard, ausgewogene Ernährung, Arbeitsschutz, Sport – und der medizinische Fortschritt. Ärzte erhalten und retten Menschenleben. Und Pharmazeutika helfen ihnen dabei und sorgen nicht selten dafür, das Leben auch bei chronischen Krankheiten wieder lebenswert zu gestalten.
Trotz dieser positiven Entwicklung stehen Pharmaunternehmen immer wieder in der Kritik, nichts anderes zu wollen, als rasch möglichst viel Geld zu verdienen.
Klar ist, ohne finanzielle Erträge gäbe es keine neuen Medikamente. Denn nur ein Unternehmen, das wirtschaftlich erfolgreich ist, hat die Kraft, die oft mehr als ein Jahrzehnt dauernde Entwicklung für ein Medikament durchzustehen.
In dieser Sonderausgabe dokumentiert bild der wissenschaft beispielhaft die Herausforderungen, die bei der Medikamentenentwicklung zu meistern sind. Wie verwoben das ist, offenbart die große Infografik auf der gegenüberliegenden Seite. Wir präsentieren Ihnen den “Aufbruch zu neuen Horizonten” in Kooperation mit Boehringer Ingelheim: einem Global Player der Pharma-Branche; einem Unternehmen, das am 1. August 2015 bereits 130 Jahre alt wurde; einer sich ausschließlich in Familienbesitz befindlichen Firma, die sich dezidiert zu ethischen Prinzipien bekennt.
Ich bin mir bewusst, dass viele unserer Leserinnen und Leser dieses bild der wissenschaft plus kritisch in die Hand nehmen. Doch Sie werden das nicht bereuen. Denn vieles von dem, was Sie hier lesen, vermittelt Einblicke, die Sie sonst kaum bekommen.
Wolfgang Hess, Chefredakteur