Mit “Immerzu müde? Ab ins Schlaflabor!” hat bdw-Autorin Maren Emmerich ihren Beitrag überschrieben. Sie recherchierte zunächst aus rein persönlichem Interesse. Denn ein guter Bekannter hatte ihr gestanden, täglich mindestens elf Stunden Schlaf zu benötigen. “Ist das normal?”, fragte sie sich. “Kann sein, muss aber nicht”, klärt Emmerich in ihrem Beitrag auf, der sich mit zwei Phänomenen beschäftigt, die noch weitgehend unbeachtet sind: dem chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) und der Narkolepsie. Von Narkolepsie sind Tausende Menschen allein in Deutschland betroffen und die Symptome sind dramatisch. Unvermittelt schlafen die Patienten ein, ihre Muskeln erschlaffen und sie fallen zu Boden. Fieberhaft arbeiten Mediziner daran, die Ursachen der Erkrankung zu identifizieren. Immerhin gibt es inzwischen aber vielversprechende Therapieansätze, hat Emmerich in zahlreichen Gesprächen mit Experten herausgefunden. Dabei stieß die Autorin auch auf CFS – mit 300 000 Erkrankten in Deutschland weitaus häufiger auftretend als Narkolepsie. Die Lebensqualität ist durch das chronische Erschöpfungssyndrom enorm eingeschränkt, wie eine Betroffene im bdw-Interview eindrucksvoll berichtet: andauernde Schläfrigkeit, Erschöpfungszustände, Konzentrationsschwierigkeiten, Gelenkschmerzen und geschwollene Lymphdrüsen. Die Bewältigung des Alltags und der Arbeit werden zur Qual.
Es gibt Hoffnung
Doch wir wären nicht bild der wissenschaft, wenn wir nicht auch aufzeigen würden, wie diese Qualen zu bewältigen und zu lindern sind. Maren Emmerich zeigt Wege auf, mit Narkolepsie und CFS ein einigermaßen normales Leben führen zu können. Dazu bringt die Wissenschaftsjournalistin den Leser auf den neuesten Stand der Forschung und erklärt außerdem, wann ein erhöhtes Schlafbedürfnis normal ist und wann es Grund zur Sorge gibt. Lesen Sie in der bdw-Novemberausgabe “Immerzu müde? Ab ins Schlaflabor!”. Wir garantieren Ihnen, dass Sie bei der Lektüre nicht einschlafen werden.