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Fortschritte im Kampf gegen Rheuma

Medizin

Fortschritte im Kampf gegen Rheuma
Millionen Menschen sind von den schmerzhaften und zerstörerischen Folgen rheumatischer Erkrankungen betroffen. © peterschreiber.media/iStock

Wenn Gelenke und Gewebe leiden: Forschende verstehen die Ursachen und Mechanismen rheumatischer Erkrankungen immer besser, berichtet bild der wissenschaft in der April-Ausgabe. So können neue Behandlungsformen und Verfahren zur Frühdiagnose der verschiedenen Erkrankungsformen entwickelt werden, um den Betroffenen immer effektiver zu helfen, geht aus dem Titelthema hervor.

Millionen leiden weltweit unter den schmerzhaften und zerstörerischen Prozessen im Körper: Rheumatische Erkrankungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Belastungen des Menschen und können stark behindernde und gefährliche Formen annehmen. Die bekannteste und häufigste Version ist dabei die rheumatoide Arthritis, die chronische Gelenkentzündungen verursacht. Doch daneben gibt es mehr als 100 weitere rheumatische Erkrankungen, die neben Gelenken auch das Nervensystem oder verschiedene Organe des Körpers schädigen können – vom Herz bis zum Auge.

Im ersten Artikel des dreiteiligen Titelthemas „Hilfe bei Rheuma“ gibt der bdw-Autor Autor Rainer Kurlemann zunächst einen Überblick zu den verschiedenen Erkrankungsformen. Mit dem Überbegriff Rheuma werden demnach viele verschiedene Beschwerdebilder bezeichnet, die teils deutlich unterschiedliche Ursachen und Mechanismen aufweisen. Bei vielen handelt es sich aber um eine Form von Autoimmunerkrankung – die eigene Körperabwehr greift Gelenke und Gewebe an und verursacht Entzündungen sowie Zerstörungen. Bei vielen Rheuma-Arten gab es in den vergangenen 30 Jahren enorme Fortschritte bei den Behandlungsmöglichkeiten sowie den Verfahren zur wichtigen Frühdiagnose, berichtet der Autor. Derzeit arbeiten Forschende auch an weiteren, vielversprechenden Strategien, geht aus dem Artikel „Sieg über Rheuma in Sichtweite“ hervor.

Von Gedächtniszellen des Immunsystems und „Kinderrheuma“

Im zweiten Teilartikel widmet sich Kurlemann genauer der Rolle von Autoimmunreaktionen bei einigen Rheumaerkrankungen. Durch moderne Analysemethoden gewinnen Forschende immer mehr Einblicke in das raffinierte, aber auch störungsanfällige Abwehrsystem des Körpers. Umwelteinflüsse, eine gestörte Darmflora und auch genetische Faktoren können demnach dazu führen, dass die Körperpolizei bestimmte Gewebe attackiert und dadurch einige Rheumaformen verursacht. Derzeit werden diese Erkenntnisse intensiv genutzt, um neue Therapien zu entwickeln. Dabei gibt es auch bereits Erfolge zu verzeichnen, berichtet der Autor im Artikel „Das Geheimnis der Gedächtniszellen“.

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Der dritte Beitrag des Titelthemas verdeutlicht, dass es sich bei Rheuma nicht nur um eine reine Alterserkrankung handelt: In jeder Lebensphase können Menschen betroffen sein – auch in der Kindheit. Wie die bdw-Autorin Sigrid März berichtet, sind Schätzungen zufolge allein in Deutschland mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche vom klassischen Gelenkrheuma und anderen Krankheiten aus dem Formenkreis betroffen. Konkret rückt die Autorin das Schicksal einer 15-Jährigen in den Fokus, die an der rheumatischen Erkrankung Lupus leidet. Die chronischen Entzündungen im Körper sind bei Kindern und Jugendlichen besonders problematisch, da sie deren Entwicklung beeinträchtigen können. Bei frühzeitiger Diagnose gibt es allerdings Behandlungsmöglichkeiten und auch aktuelle Entwicklungen geben Grund zur Hoffnung, schreibt die Autorin im Artikel „Rheuma in jungen Jahren“.

Die Beiträge zum Titelthemas „Hilfe bei Rheuma“ können Sie im Rahmen eines bdw+ Abonnements online lesen, oder Sie finden sie in der April-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 15. März im Handel erhältlich ist.

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