Die Verbraucherzentrale kommt daher zu dem Schluss: „Hinsichtlich der Nährwerte von Fischalternativen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher Abstriche machen.“ Und empfiehlt Konsumentinnen und Konsumenten, immer auch einen Blick auf die Nährwerttabelle zu werfen, denn da gebe es große Unterschiede bei den einzelnen Produkten.
Die ernährungsphysiologischen Eigenschaften sind aktuell noch eines der größten Mankos der Alternativprodukte, erklärt auch Zacherl vom Fraunhofer IVV: „Die Nährwerte können noch nicht mit denen von Fisch mithalten.“ Doch Zacherl ist sich sicher, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird – und dass Produkte hinzukommen werden, die in Nährwerten, Geschmack und Textur näher an die Vorbilder aus dem Meer heranreichen.
Fisch aus dem Labor
Einen besonderen Pfad auf diesem Weg in die Zukunft der Fischalternativen hat die Firma „Bluu Seafood“ eingeschlagen. Sie gehört zu einer Handvoll Unternehmen weltweit, die an „Clean Fish“, also Fisch aus dem Labor, forschen und damit den Fischmarkt revolutionieren