Der erste Beitrag des dreiteiligen Titelthemas dreht sich zunächst um die grundsätzliche Rolle von Motivation im menschlichen Leben und um die neusten Erkenntnisse der Hirnforschung. Dabei steht im Zentrum, welche Hirnfunktionen uns zu Machern machen – oder eben auch nicht. Es zeichnet sich ab: Wille und Selbstkontrolle entstehen im Stirnhirn und werden durch ein dreiteiliges Nervennetzwerk gesteuert. Außerdem verdeutlichen Experimente, dass Willenskraft tatsächlich anstrengend ist und viel Energie im Gehirn verbraucht.
“Wir sind alle kleine Aufschieber!”
Den zweiten Teil des Titelthemas bildet ein Interview mit dem Experten für Kinder- und Jugendpsychiatrie Gunther Klosinski. Es dreht sich um die psychologische Frage, warum viele Menschen Unangenehmes aufschieben, wann das krankhaft wird und auf was man in diesem Zusammenhang bei der Erziehung achten sollte. Eine Kernaussage von Klosinski lautet dabei: “Wir sind alle kleine Aufschieber!”
Im dritten Teil-Artikel “Heraus aus dem Loch!” steht das Thema Aufschieberei erneut in anschaulicher Weise im Zentrum. Besonders betroffen sind demnach Menschen, die ihren Tag selbst strukturieren müssen, wie Studenten oder Selbstständige. Auch wer schlecht gelaunt ist und sich einer Aufgabe nicht verpflichtet fühlt, neigt zum Verbummeln.
Doch es gibt Möglichkeiten, gegenzusteuern, wie der vierte Teil des Titelthemas hervorhebt. Psychologen und Psychotherapeuten können Tipps geben, wie man den inneren Schweinehund bezwingen kann. Sie können helfen, aus Wünschen Wirklichkeit werden zu lassen. Außerdem geht es in diesem Teil auch um den Sinn von technischen Hilfsmitteln: Was bringen Selbsthilfe-Apps auf dem Smartphone?
Alle Artikel des Titelthemas “Ziele erreichen” finden Sie in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift bild der wissenschaft, die ab dem 19. September im Handel erhältlich ist.
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