In ihrer Studie hatten die Psychologen 123 männliche und heterosexuelle Männer in ihr Labor eingeladen. Dort trafen sie auf eine der studentischen Mitarbeiterinnen des Labors und sollten gemeinsam mit ihr Aufgaben lösen, indem sie einander Bilder beschrieben. Insgesamt gab es fünf Mitarbeiterinnen, die sich je an einem unterschiedlichen Punkt ihres Monatszyklus befanden und keine hormonelle Verhütungsmethoden nutzten.
Die Ergebnisse zeigen, dass Männer sich bei der Bildbeschreibung immer dann sprachlich an ihre Partnerin anpassten, wenn diese gerade ihre unfruchtbaren Tage hatte. Sie grenzten sich jedoch ab, wenn die Partnerin an den fruchtbaren Tagen ihres Monatszyklus angekommen war. In einem zweiten Experiment konnte das Forschteam zeigen, dass Frauen dagegen gar nicht auf den Monatszyklus einer anderen Frau reagieren, sondern sich immer sprachlich einander anpassen.
Die Wissenschaftler vermuten, dass die sprachliche Abgrenzung Männern ein weniger angepasstes Image verleiht und so ihre Attraktivität erhöht.